Soziales Rahmenkonzept Jugendabteilung

Dieses Rahmenkonzept verfolgt als Hauptziel die langfristige Entwicklung, Unterstützung und Erhaltung sportlicher, sozialer und persönlicher Fähigkeiten. Dies soll in einer Atmosphäre geschehen, die den Kindern und Jugendlichen Spaß an der Bewegung vermittelt und die Rücksicht auf die spezifischen Belange des Einzelnen (Schularbeiten, soziale Kontakte wahrnehmen können ….), immer im Einvernehmen mit dem Mannschaftssport „Fußball“, nehmen kann.Als Verantwortliche im Kinder- und Jugendfußballbereich gehen wir mit gutem Beispiel voran und erwarten von Kindern/Jugendlichen und deren Angehörigen/Freunden:

„DER SUPERSTAR IST DIE MANNSCHAFT“

Das Team wartet auf mich, ohne mich ist das Team nicht komplett

a) Trainingsbeteiligung: Ich versuche kein Training zu versäumen. Mein Trainer kommt auch, die anderen vermissen mich. Nur im Training lerne ich und mein Team das Fußballspielen. Wollen wir erfolgreich sein, müssen wir trainieren. Ich erinnere meine Eltern an meine Pflichten als Mannschaftssportler.
b) Pflicht- und Freundschaftsspiele: Die Teilnahme ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Meine Termine sind mir oft sehr früh bekannt, kann ich wirklich nicht erscheinen sage ich so früh wie möglich persönlich beim Trainer ab. Meine Familie muss mir helfen pünktlich DA-SEIN zu können.

Grüßen ist für mich selbstverständlich. Das Team und alle anderen auf dem Platz und im Verein ermöglichen mir das Fußballspielen. Ich kann nicht jeden gleich gern mögen, deswegen muss ich diese nicht beschimpfen oder auslachen oder ärgern. Wir geben uns die Hand zur Begrüßung – wir sind Sportler!

Ich verhalte mich stets freundlich zu den Spielern u. Verantwortlichen des anderen Vereins, zum Schiedsrichter – ohne sie könnte ich nicht Fußballspielen.
Ich akzeptiere die Entscheidungen des Schiedsrichters, selbst dann, wenn sie mir ungerecht erscheinen – jeder kann Fehler machen und der Schiri kann mich vom Platz stellen. Mein Trainer regelt die Angelegenheit mit Freundlichkeit/Korrekt. Meine Eltern nehmen es gelassen – ich spiele noch nicht Bundesliga!!!Meine Eltern dürfen auch nicht in das Fußballfeld laufen – auch wenn ich mich verletzt habe, erst kommt der Trainer, der bringt mich zu meinen Eltern bzw. hilft mir.
Ich kann nicht immer der Beste auf dem Platz sein, meine Eltern verstehen das.
Ich bin ein Teil der Mannschaft und des Vereins, darum trage ich meinen Trainingsanzug bei den Spielen.
Ich bekomme für das Fußballspiel meine Anweisungen vom Trainer, meine Eltern halten sich zurück („viele Köche verderben den Brei“ und wir wollen gut sein)
Ich spiele harten und dynamischen Fußball, werde mein Gegenüber aber nicht absichtlich foulen.
Ich weiß, dass nicht nur einer Allein von uns ein Spiel verlieren kann. Manchmal ärgert es mich trotzdem ziemlich fest – ich sags nur nicht so laut!

Jeder Mensch ist anders! Miteinander sprechen, statt übereinander! Jeder duscht wie er mag! Jeder feiert die Kirchenfeste nach seiner Religion! Sportler reichen sich die Hand! Wir sprechen eine Sprache – Fußball – ! Keine Sprüche auf Kosten anderer! Hautfarbe am besten Bunt! Mitmachen und Spaß haben! Zivilcourage! Multikulti – das ist spannend!
„..Immer offen dafür sein, dass der Andere oder die Andere anders sein könnte , als man dachte!…“ (Auernheimer)

Manchmal muss auch Schluss sein – ich kenne diesen Satz – Zeit zum Fußballspielen/Technik- u. Lauftraining!! Wenn mich etwas ärgert sage ich das auch, nur nicht dem Schiri!!!! Ich sage es so, dass der Andere nicht traurig wird oder sich noch mehr ärgert als ich. Ich weiß, jeder braucht die Anerkennung durch mich, so wie ich sie von meinem Team brauche und jeder will wichtig für das Team sein, ich auch! Ich sage es auch, wenn ich mich besonders freue, riesig Spaß habe oder wenn ich einmal nicht so gut „drauf“ bin. Der Trainer sagt mir, was gut läuft und was weniger gut läuft bei mir – sonst kann ich ja nicht besser werden! Wenn ich besonders mutig bin, sag ich ihm meine Meinung auch.
Unser Trainer macht manchmal Fehler oder muss noch an seiner „Taktik“ feilen – manchmal verlieren wir deswegen, dann hat er etwas ausprobiert
– sagt er!
Mein Team hört sich zu und lässt den anderen ausreden – meistens! Wir verstehen und kennen uns, deswegen muss ich nicht lügen. Die „Notlügen“ kennen wir alle schon!
Zum Glück machen es meine Eltern und Fans so wie ich, wenn sie etwas sagen, dann versuchen sie den anderen nicht traurig oder ärgerlich zu machen – sie benehmen sich noch besser als ich – sie sind erwachsen!

Wenn jemand Hilfe braucht helfe ich, wenn ich kann oder helfe ihm Hilfe zu finden.
Ich helfe beim „Platzaufräumen“! Bälle, Eckfahnen, Wasserflaschen und Trainingshilfen kann ich schon tragen, die Tore stellen unsere Eltern auf (Kleinfeld), da sind wir noch zu „schwach“/oder?!
Fahrdienst übernehmen unsere Eltern auch – sie wechseln sich ab

Ich gehe sorgsam mit dem Vereinseigentum um: werfe mein Fahrrad nicht an die Wand; die Fußballschuhe klopfe ich auf der Straße und nicht an der Hauswand ab; die Hauswand ist auch nicht zum Fußballspielen geeignet, ebenso der Parkplatz; Duschen und Umkleideräume verlasse ich so sauber wie möglich; mein Naschpapier werfe ich nicht auf dem Platz umher; auf die Bälle, Trikots und Trainingshilfen passe ich besonders auf – wir brauchen sie jede Woche als Gast bei anderen Vereinen gelten die genannten Sauberkeits-Regeln noch stärker.
Bei Nichtbeachtung der Regeln schade ich nicht nur meinem Team, sondern
dem ganzen Verein.
Unsere Eltern machen gerne Fahrgemeinschaften – zum Wohle der Umwelt und wegen der hohen Benzinpreise!

Ich achte auf meine Gesundheit, denn nur fit kann ich für mein Team da sein:
mit Fieber spiele ich nicht Fußball, auch nicht wenn ich Antibiotika bekomme; meine Eltern geben dem Trainer Bescheid, wenn er besonderes beachten muss – manche brauchen ihren Asthmaspray oder haben Allergien;
Alkohol, Rauchen und Drogen – NEIN DANKE – ;
Schienbeinschoner sind immer Pflicht – auch im Training
Meinen Schmuck muss ich abnehmen !
Kaugummi kauen oder Bonbon lutschen ebenso verboten – Erstickungsgefahr!

Nur über ein gutes Mannschaftsklima ist der sportliche Erfolg und der Spaß an der Bewegung auf Dauer gesichert und einfacher zu erreichen.Zur Mannschaft zählt nicht nur das Team und Trainer, sondern das gesamte Umfeld.Verein, Betreuer, Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde und Fans können über verschiedene Aktivitäten ins Teamgeschehen eingebunden werden.Zum Teamklima gehört auch das „Wir passen zusammen“: Spielerfahrung des Einzelnen; Geburtsjahrgang; Talent; Einstellung der Eltern/Verantwortlichen zum Mannschaftssport und seinen Anforderungen; Einhaltung der Fußballjugendregeln (soziale und persönliche Kompetenz) bei den Großen und Kleinen, den Älteren und Jüngeren sind die Grundpfeiler, auf die die Verantwortlichen , wenn die Mannschaft aufgebaut wird bzw. mit neuen Spielinteressierten in Kontakt kommt, Rücksicht nehmen muss.


Jedes Kind kann im Fußballsportverein FC Jura 05 e.V. seinen Platz finden! 
Wir wünschen den Kindern und Jugendlichen – ebenso ihren Erziehungsberechtigten und Fans viel Spaß und Freude in unserem Verein.