Halloweenturnier am 06.11.2022 in Ramspau

Am 06.11.2022 nahmen insgesamt neun F1-Jugendmannschaften in der Turnhalle der Grundschule Ramspau am Halloweenturnier teil. Jeder Teilnehmer erhielt eine „bedruckte Holzmedaille“. Das Gewinnerteam durfte sich darüber hinaus auch noch auf einen gusseisernen „Hexenkessel“ als Wanderpokal freuen, der mit Gummibärchen gefüllt war.

Die Atmosphäre vor und in der Grundschule Ramspau war von Anfang an beängstigend !! Bereits auf dem Weg zur Turnhalle kamen uns einäugige Gestalten und gruselige Geister entgegen. Schließlich war es kein normales Fußballturnier, sondern ein Halloweenturnier mit verkleideten und zum Teil maskierten Spielern.
Vor Turnierbeginn zogen alle Mannschaften in die abgedunkelte Halle ein, begleitet mit einer Lasershow und künstlichem Nebel. Nach der Begrüßung durch die Turnierleitung wurde man auf die Spielfläche geleitet, die von allen nur liebevoll „der Käfig“ genannt wurde. Denn das Spielfeld wurde mit Banden und Fangnetzen auf nur ca. 9 Meter x 16 Meter reduziert. Gespielt wurde auf Minitore mit vier Feldspielern ohne Torwart.
In der Vorrunde konnten die Juraner Geisterkicker den Steinsberger Vampiren leider nicht den Zahn ziehen und mussten sich nur knapp geschlagen geben, während man gegen die Ramspauer Skelette als klarer Sieger aus dem Käfig ging. Somit spielte man als Gruppenzweiter in der „Silbergruppe“ und trat gegen die zweitplatzierten Mannschaften der beiden anderen Gruppen an.
Leider waren an diesem Sonntagnachmittag die Spieler des FC Jura 05 eher niedliche Schlossgespenster á la Hui Buh, anstatt flink über den Hallenboden schwebende und jederzeit beim Gegner Angst und Schrecken verbreitende Geisterkicker. Gegen die Wenzenbacher Superhelden konnte man noch ein Unentschieden erringen, bevor man sich eingestehen musste, dass gegen die Pielenhofener Jedi-Ritter, Darth Vaders und Stormtroopers an diesem Tag die „Macht nicht mit uns war“!!
Auch wenn man bei dem ein oder anderen Spieler die Enttäuschung über das Abschneiden in den (Geister-) Gesichtern sehen konnte, durfte man dennoch mit der Platzierung zufrieden sein. Schließlich bestritten alle F1-Juraner zum ersten Mal ein Hallenturnier.
Die Erkenntnis aller vier anwesenden Jura-Trainer war, dass die Stärken der F1-Spieler offensichtlich nicht im „Kick and Rush“ (oder bayerisch ausgedrückt „bolzen und rumpeln“) liegt, was aufgrund der sehr eingeengten Platzverhältnisse zwangsläufig von allen Mannschaften praktiziert wurde. Man ist sich einig, den Fokus weiterhin auf ein „geordnetes Kombinationsspiel“ zu legen, anstatt sich die veraltete Fußballphilosophie  „hoch und weit bringt Sicherheit“ anzueignen.

Meisinger Stefan
F1-Trainer der FC Jura 05 „Geisterkicker“