Letzte Station der Hallensaison 22/23 für die F1-Kicker des FC Jura war am 04.03.23 in Laaber.
Stark ersatzgeschwächt reisten nur 7 Spieler nach Laaber, um sich in der relativ kleinen Schulsporthalle am Kalvarienberg mit den F1-Mannschaften des TSV Brunn, DJK Duggendorf, TSV Altmannstein und den Gastgeber TSG Laaber fußballerisch zu messen.
Es wurde im Modus 4+1 (4 Feldspieler und 1 Torwart) und mit 2 seitlichen Banden gespielt. Die Spielzeit betrug je Spiel (Jeder gegen Jeden) 12 Minuten.
Das erste Spiel der Jura-Kicker war gleich gegen den favorisierten Gastgeber und man musste schnell einen 0:2-Rückstand hinnehmen. Doch die Spieler um Kapitän Dominik gaben nicht auf und konnten in der 10. Minute den verdienten Ausgleich erzielen. Allerdings gelang den Gastgebern in einer letztlich ausgeglichenen Partie kurz vor Schluss der 2:3 Siegtreffer und man musste die erste Partie verloren geben.
Bei der zweiten Partie gegen den TSV Altmannstein konnte der erste Sieg gegen den spielerisch und körperlich unterlegenen Gegner errungen werden. 3:0 hieß das jederzeit ungefährdete Endergebnis gegen die Altmannsteiner F1-Kicker, die die weiteste Anreise zu diesem Turnier hatten.
Gegen die ebenfalls robust spielenden Kicker des DJK Duggendorf musste man wieder einen Rückstand „hinterherlaufen“! Obwohl die Vorgabe/Richtlinie seitens der Jugendleitung des TSG Laaber zu Turnierbeginn war, dass jegliches Grätschen abgepfiffen wird, setzten die spielleitenden Schiedsrichter eher selten um. Mit blutenden Schürfwunden und div. Prellungen waren zeitweise mehr Spieler auf der Auswechsel-/Verletztenbank, als auf dem Spielfeld!! Doch auch diesmal setzten die Jura-Kicker die allgemeine Vorgabe des Trainerteams, niemals auf zu geben , zu 100% um und man konnte einen zeitweise 0:3 Rückstand kurz vor Schluss auf ein 2:3 aufholen. Der mögliche Ausgleichstreffer blieb allerdings den Juranern verwehrt.
Bei der letzten Partie gegen den TSV Brunn war allerdings die „Luft raus“. Zu sehr schmerzen die körperlichen und seelischen Wunden, nach zwei Rückständen wieder „ins Spiel zurückzukommen“ und letztlich doch nicht belohnt zu werden. Die Partie endete 0:4, was allerdings keinen Rückschluss auf die Überlegenheit der Brunnerer gibt.
Fazit: Auch wenn man letztlich „nur“ vierter Sieger wurde und die Enttäuschung in den Gesichtern der Jura-Spieler groß war, konnte man wieder einmal eine weitere Erfahrung für sich verbuchen: „Niemals aufgeben, solange das Spiel noch nicht aus ist!“
In diesem Turnier war diese Charaktereigenschaft leider nicht von Erfolg gekrönt. Allerdings ist es als Trainer gut zu wissen, dass es innerhalb der Mannschaft diese Mentalität gibt.
Meisinger Stefan -F1-Trainer der FC Jura 05
Fotos: Andy Reschnar und Stefan Meisinger